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Futures

Europäische Retail-Trader steigen angesichts gestiegener Ansprüche auf den Terminhandel um

September 2024

Retail-Trader in ganz Europa zeigen wachsendes Interesse an börsennotierten Terminkontrakten und Optionsmärkten, da rechtliche Einschränkungen vor allem traditionelle Retail-Instrumente treffen und die Ansprüche steigen. Eurex sprach mit Dominic Schorle, Business Development Manager bei WH SelfInvest, und Vincenzo Zinnà, Equity and Index Sales EMEA bei Eurex, darüber, was das Interesse von Privatanlegern weckt und was das für die Marktstrategien und -ansätze bedeutet.

Retail-Trading konzentriert sich in Europa traditionell auf OTC-Produkte wie CFDs, Turbos und Zertifikate. Die jüngsten rechtlichen Veränderungen in mehreren europäischen Ländern zur Senkung des Verlustrisikos für Retail-Trader haben allerdings zu Einschränkungen bei der Vermarktung bestimmter Produkte geführt. Deshalb setzen Retail-Trader zunehmend auf börsennotierte Derivate. 

Dominic Schorle, Business Development Manager bei WH SelfInvest, einem Onlinebroker, die Privatanlegern und institutionellen Kunden diverse Instrumente und Dienstleistungen anbieten, meint, dass die neuen Einschränkungen für das Angebot bestimmter Produkte für Privatanleger mit einer steigenden Attraktivität des Handels mit deutschen Exposures zusammenfallen. 

„Generell interessieren sich Retail-Trader zunehmend für den deutschen Markt. Gleichzeitig stellen wir fest, dass Trader unterschiedliche Ansätze verfolgen. Immer mehr Kunden eröffnen Konten bei uns, wobei ihre Handelsvolumen in der Regel bescheiden sind. Das ist eine Veränderung gegenüber früher, als es weniger Teilnehmer, aber größere Handelsvolumen gab.“ 

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Auch die Customer Journey für Retail-Trader hat sich laut Schorle verändert. So sind Retail-Trader früher von Aktien auf Zertifikate und CFDs umgestiegen, wobei einige danach an börsennotierten Märkten landeten. Heute jedoch satteln dieselben Trader von Aktien direkt auf börsennotierte Futures und Optionen anstatt auf CFDs um. Dieser Übergang, direkt zu börsennotierten Märkten, wurde durch die Einführung von Mikrokontrakten erleichtert, die in kleineren Volumen gehandelt werden und für Privatanleger besser geeignet sind. 

Der Umstieg auf Futures hat sich auch auf die Handelsstrategie von Retail-Tradern ausgewirkt. 

„Die Einstellung hat sich geändert", so Schorle. „Retail Trader suchen heute weniger nach hohen kurzfristigen Gewinnen, die mit großen Risiken verbunden sind, sondern wollen mit einem längerfristigen Ansatz Gewinne erzielen und Verluste vermeiden. Dieses gestiegene Risikobewusstsein sehen wir insbesondere auf dem deutschen Markt.“

2023 führte die BaFin einen Schutz vor Negativsalden für Privatkunden ein. Damit liegt das Verlustrisiko nicht mehr beim Trader, sondern beim Broker. 

Dazu Schorle: „Es hätte durchaus sein können, dass die Kunden dadurch ermutigt werden, höhere Risiken einzugehen, da sie vor Verlusten geschützt sind. Tatsächlich wurde jedoch die Aufmerksamkeit auf die Verluste gelenkt, denen die Anleger ausgesetzt waren, was zu mehr Zurückhaltung im Handel führte.“ 

Auch der verbesserte Sachverstand von Retail-Tradern hat in ganz Europa das Verständnis und die Ansprüche erhöht. Gleichzeitig wurden neue Produkte an börsennotierten Märkten auf die Bedürfnisse von Kleinanlegern zugeschnitten. 

Laut Schorle hat „die Einführung von Eurex-Mikroprodukten einen großen Unterschied gemacht. Durch Mikrokontrakte können Retail-Trader Positionsgrößen wählen, die ihren Portfolios entsprechen. Dies und die vielen Vorteile der an der Eurex notierten Produkte machen es sehr einfach, von Konkurrenzprodukten zu wechseln.“

Eurex hat eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung von Produkten eingenommen, die der Nachfrage von Privatanlegern entsprechen und dieses Marktsegment vergrößern. Die Einführung von Mikro-Futures ist in dieser Hinsicht nur eine von vielen Initiativen.

Dazu Vincenzo Zinnà, Equity and Index Sales EMEA bei Eurex: „Wir sprechen regelmäßig mit Retail-Brokern, um die Bedürfnisse ihrer Kunden zu verstehen. Beispielsweise hat Eurex 2017 nach einer Anfrage von WH SelfInvest, Micro-Futures entwickelt. 

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„Außerdem bieten wir Bitcoin-Futures auf dem regulierten Markt in Europa an und haben letztes Jahr Tagesoptionen (daily options) eingeführt, die ein deutliches Wachstum verzeichnen. Wir versuchen konsequent, unser Produktangebot für Retail-Trader auszuweiten.“

Das Volumen der an der Eurex neu aufgelegten Kontrakte ist laut Schorle für Privatanleger attraktiv, ebenso wie das Angebot. Europäische Privatanleger interessieren sich eher für den Handel mit Index-Futures als für einzelne Aktien und geben bei der Auswahl gerne ihrem Heimatland den Vorzug. 

Europäische Leitindizes wie DAX®, SMI® und EURO STOXX 50® bieten eine relativ niedrige mittelfristige Volatilität bei ausreichenden Intraday-Bewegungen, um Gewinnchancen zu eröffnen.

Neben Aktienindizes handeln Privatanleger auch mit Renten-Futures. Bund-Futures gehören zu den Top-10-Produkten, die von Privatanlegern bei WH SelfInvest gehandelt werden, so Schorle. 

Zinnà ergänzt: „In Europa gibt es viele Day-Trader, die im DAX® und EURO STOXX 50® Futures aktiv sind. Privatkunden bevorzugen Indizes für Märkte, die sie kennen, weil sie ihre Heimatmärkte repräsentieren. Auch die Zeitzone spielte für sie eine Rolle.“ 

Eurex hat gemeinsam mit Retail-Brokern Trainingsprogramme für Retail -Kunden in ganz Europa entwickelt, damit sie die Chancen und Risiken des Handels an börsennotierten Märkten besser verstehen. 

Mit Futures und Optionen an einer geregelten Börse wie der Eurex, können Retail- Kunden an transparenten Märkten mit engen Spreads handeln. Transaktionen werden über die zentrale Clearingstelle abgewickelt, wodurch das Gegenpartei-Risiko eliminiert wird. 

Dazu Schorle: „Futures haben einen einwandfreien Ruf und bieten Privatkunden die Möglichkeit, in einem sicheren Umfeld zu agieren. Kleinanleger interessieren sich für die engen Spreads börsennotierter Terminmärkte. Die Markt-Tiefe und die Bereitstellung von Liquidität durch Market-Maker an der Eurex ist ein überzeugendes Argument. Trader wünschen sich enge Spreads und minimale Kursänderungen.“

Für Retail-Trader ist der Spread genauso wichtig wie das Produkt. Micro-DAX® Futures notieren 1 bis 2 Indexpunkte breit, was bedeutet, dass unter anderem Retail-Trader mit einem wettbewerbsfähigen engen Spread, in einer Spanne von 0,6 bis 1,2 Basispunkten, handeln können. Wir arbeiten kontinuierlich an der Schaffung eines effizienten Marktes für den Handel von Privatanlegern.

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