Verfall und Rollover bei Futures verstehen

Wählen Sie mit WH SELFINVEST einen Top-Broker für Ihren Futures-Handel

  KOSTENLOSE Real-time Tick-by-Tick Kurse

  ALL INCLUSIVE-Pakete mit spektakulären Rabatten

  Einfache Kontoeröffnung

Das 'Verfall und Rollover bei Futures' Video

Die Chicago Mercantile Exchange (CME) ist die größte regulierte Futures-Börse der Welt. Seit Jahrzehnten arbeiten die CME und WH SELFINVEST zusammen und bieten Futures in einem regulierten Rahmen an. Um unsere deutschen Leser zu informieren, hat die CME ihre professionellen Futures-Videos übersetzt.

Futures haben eine begrenzte Laufzeit. Beim Handel mit Futures müssen Sie die Laufzeit beachten, da diese das Handelsergebnis und auch den Ausstiegszeitpunkt beeinflussen können2 Begriffe sind in diesem Zusammenhang besonders wichtig:

Der erste ist Expiration (Ablaufdatum) und der zweite ist Rollover (Der Wechsel von einem Verfall in den anderen).

Das Ablaufdatum eines Futures ist der letzte Tag, an dem ein Trader diesen Future handeln kann. Dies ist bei Aktienindizes meist der dritte Freitag des Verfallsmonats, bei anderen Futures wie Rohstoffe, Anleihen oder FX sind diese jedoch unterschiedlich. Die Informationen finden sich immer auf den Seiten der Terminbörsen wie bspw. der CME Group.

Vor dem Ablaufdatum hat ein Futures Trader drei Möglichkeiten: Die Position zu schließen, den Future vom aktuellen oder zukünftigen Ablaufdatums zu verlängern (rollen) oder den Future auslaufen lassen und die Waren zu liefern bzw. geliefert zu bekommen.

Das Verrechnen oder Auflösen der Positionen ist die einfachste und gebräuchlichste Methode, einen Handel zu beenden. Beim Aufrechnen einer Position kann ein Trader alle mit diesem Future verbundenen Gewinne oder Verluste realisieren, ohne die Ware physisch zu liefern oder die Barabrechnung zu bekommen. Um eine Transaktion zu kompensieren, muss ein Händler eine entgegengesetzte und gleichwertige Transaktion durchführen, um den Handel zu kompensieren.

Zum Beispiel

Zum Beispiel muss ein Trader, der eine Short-Position von - 2 WTI Crude Oil-Contracts mit Fälligkeit im September hat, + 2 WTI-Crude Oil-Futures mit derselben Fälligkeit kaufen. Die Preisdifferenz zwischen seinen ursprünglichen Positionen und den ausgeglichenen Positionen ergibt den Gewinn oder Verlust.

Bei einem Rollover verschiebt ein Händler seine Transaktion von der nächstliegenden Fälligkeit eines Futures auf einen weiter in der Zukunft liegenden Monat. Trader entscheiden oft aufgrund des Volumens, wann sie von einem Future-Verfall auf den nächsten Verfallsmonat wechseln. Das Rollen kann zu jedem Zeitpunkt durchgeführt werden. Wichtig ist jedoch, dass der Trader auf eine ausreichende Liquidität achtet.

Ein Trader, der beispielsweise 4 Futures long auf den E-Mini S&P 500, die im September auslaufen, wird gleichzeitig 4 E-Mini S&P 500-Futures für September verkaufen und 4 E-Mini S&P 500-Futures für Dezember kaufen.

Verlängert ein Trader seine Position vor dem Auslaufdatum des Futures nicht, verfällt diese und wird abgerechnet. Zu diesem Zeitpunkt ist ein Trader mit einer Short-Position verpflichtet, den Basiswert gemäß den Bedingungen des ursprünglichen Futures zu erfüllen. Auf einigen Märkten erfolgt dies in Form einer physischen Lieferung, auf anderen Märkten durch einen Barausgleich.